über
wie kommt man eigentlich dazu
Wir habe eine Vielzahl an Wasserfiltern getestet.
Von Reisefiltern, über Auftischfilter bis hin zu eingebauten Wasserfiltersystemen.
Weshalb?
Mit Kindern verändern wir uns und damit auch unsere Prioritäten.
Natürlich hatten wir vor den Kindern schon einen Wasserfilter.
Aber um ehrlich zu sein hatte ich mich zu wenig mit dem Thema befasst.
Unsere Anlage befand sich im Bad. Wir mussten jedes mal den Anschluss umhängen, warten bis der Krug voll war und haben dieses Wasser dann zum Kochen und Trinken genutzt.
Mit Kind im Arm oder in der Trage war das ganze Prozedere noch mühsamer.
Die Qualität war jedoch unsere grösste Sorge.
Als Naturheilpraktiker spielt das Kopfkino natürlich nochmals etwas gröbere Szenarien durch: Was, wenn mein Kind Mikroplastik abbekommt dadurch das Hormonsystem aus dem Lot gerät, die Pubertät schwierig wird, es als junge/r Erwachsene/r keine Kinder bekommen kann, es um das 50. Lebensjahr Myome oder Prostatavergrösserung bekommt und schliesslich depressiv stirbt?
Das ist natürlich weniger medizinisch gedacht sondern eher mütterlich.
Ich will gutes Wasser für meine Kinder und deren Zukunft und wenn wir das für unsere Familie recherchieren und testen, dann stellen wir das gerne auch anderen Interessierten zur Verfügung.
Ein grosses Anliegen war uns dabei, dass die Filter einigermassen erschwinglich sind. Reines Wasser sollte genau wie die draus resultierenden gesundheitlichen Vorteile kein Privileg sein.
Apropos Kinder...
und Wasserfilter-Sicherheit
Gerade als wir dachten, wir hätten jetzt einige gute Auftisch-Wasserfilter (Wasserbar) und kurz davor waren uns gegenseitig zu beglückwünschen, da kam unsere damals 1,5 jährige Tochter hereinspaziert, hat sich einen Schemmel geschnappt, die schönen Wasserbars kurz begutachtet und deren Kindersicherung innert Sekunden geknackt. Sie hatte damit unmittelbaren Zugang zu kochend heissem Wasser wann immer sie das wünschte - sehr zu ihrer Freude allerdings ganz und gar nicht zu der unseren.
Das war der Moment, indem wir uns gegen den Verkauf von Auftisch-Wasserfiltern entschieden haben.
Jetzt könnte man argumentieren man habe keine Kinder oder sie seien schon gross.
Ja, das mag sein. Für uns ist klar, dass wir den Verkauf nicht verantworten könnten.
